Wie sich große und auch kleinere WLAN-Infrastrukturen mit Cisco Meraki auf den aktuellen Stand der Technik bringen und mit einer modernen Cloud-basierten Managementlösung einfacher nutzen lassen.
Die Digitale Transformation hat auch auf die Universitäten in der Schweiz und den Nachbarländern einen großen Einfluss. Als Grundlage für die voranschreitende Digitalisierung werden jedoch leistungsfähige Netzwerke benötigt, die problemlos mehrere Tausend Studierende und Lehrende sowohl kabelgestützt als auch per Funk miteinander und mit dem Internet verbinden können. Ein Hersteller, der sich in diesem Bereich in den vergangenen Jahren besonders hervorgetan hat, ist Cisco Meraki. Das 2006 in San Francisco gegründete Unternehmen ist auf Netzwerkprodukte spezialisiert, die zentral über das Web verwaltet werden können. Seit 2012 gehört es zu Cisco Systems, dem weltweit größten Netzwerkausrüster.
Erfahrungen aus den USA haben gezeigt, dass die Wireless-Produkte von Cisco Meraki in der Lage sind, Campus-Netze mit beispielsweise mehr als 7.000 Teilnehmern, die sich über mehrere Dutzend Gebäude verteilen, zuverlässig mit WLAN zu versorgen. So hat etwa die University of North Carolina mehr als 700 Cisco Meraki MR Access Points in Hör- und Seminarsälen, in Bibliotheken, Wohnheimen und auf den Außenflächen installiert, die von einem kleinen Team aus nur wenigen Mitarbeitern jetzt zentral mit dem Meraki Dashboard über das Internet gemanagt werden können.
Nahtlose Wireless-Verbindungen auf dem gesamten Campus
In einem Teil der Gebäude wurden Cisco Meraki MR30H Access Points eingerichtet. Sie wurden für moderne WLAN-Bereitstellungen in Hotelzimmern, Universitätswohnheimen und anderen großflächigen Umgebungen konzipiert. Die Geräte unterstützen Dual-Band, 802.11ac Wave 2, 2×2:2 MU-MIMO sowie eine Quad-Radio-Architektur und sind zudem mit einem 4-Port-Gigabit Ethernet-Switch ausgestattet, der auch Power-over-Ethernet (PoE) bietet. In einem älteren Appartement-Komplex wurden zudem Cisco Meraki MR53 High Density Wireless Access Points installiert, die von MR84 Outdoor Access Points für den Außenbereich ergänzt werden.
Zur Authentifizierung mit dem Netzwerk wird die Cisco Identity Services Engine (ISE) verwendet. Die robuste Sicherheitslösung bietet ein zentrales, einheitliches Management der Netzwerkrichtlinien und sorgt so für eine konsistente Sicherheit in der gesamten Infrastruktur. Das hat sogar dazu geführt, dass die University of North Carolina ihren Studenten nicht mehr die Installation von Antivirus-Lösungen vorschreiben muss. Dank ISE ist nun jederzeit bekannt, wer die aktuellsten Patches für seine Geräte eingespielt hat und wer nicht. Wenn eine Bedrohung für das Netzwerk entdeckt wird, kann das betreffende Gerät blockiert werden. Zudem können unerwünschte Anwendungen, die etwa zum Crypto-Mining benutzt werden, gesperrt werden.
Keine Versorgungslücken mehr mit Cisco Meraki
Auf dem gesamten Gelände wurden drei WLAN-Netze eingerichtet, die sich nahtlos und mit einem automatisch durchgeführten Routing nutzen lassen. Das Hauptnetz wurde dabei nur für die Studierenden und die Mitarbeiter der Hochschule ausgelegt. Dazu kommt ein offenes WLAN für Gäste sowie ein Eduroam-Netz. Dank dieser Initiative erhalten auch Studierende und Mitarbeiter anderer Universitäten auf dem Campus der University of North Carolina einen schnellen und unkomplizierten Zugang zum Internet – unter Verwendung ihrer bisherigen Benutzernamen und Passwörter.
Zu den größten Herausforderungen gehören das konstante Wachstum der benötigten Bandbreite. So ist das Universitätsnetz mittlerweile per 10-Gigabit-Anbindung an die Weitverkehrsnetze angeschlossen. Auch die Backup-Leitung wurde von 1 auf nun 10 Gigabit erweitert. Im Zuge der Installation der Meraki-Produkte traten keine Performance-Einbrüche auf. Die Administratoren profitierten nach eigenen Angaben sofort von dem vereinfachten Management und gleichzeitig der hohen Flexibilität, die ihnen die verschiedenen angebotenen Produkte des Netzwerkherstellers ermöglichen.
Erheblicher Rückgang bei den Support-Anfragen
Auch am Help Desk wurde ein massiver Rückgang eingehender Anfragen und gemeldeter Probleme der Studierenden mit der Wireless-Versorgung registriert. Dabei wird das Netzwerk in den Wohnbereichen der Studenten intensiv zum Streamen von Filmen, zum Chatten mit Freunden, Spielen von Video-Games und natürlich auch zur Weiterbildung genutzt.
Vor dem Austausch der vorher genutzten alten Hardware durch Produkte von Cisco Meraki verbrachte das IT-Team der University of North Carolina einen großen Teil seiner Zeit mit dem Tagesgeschäft, also dem Aufrechterhalten des Netzwerkbetriebs und dem Beheben von Fehlern. Dieser Aufwand ist seit dem Wechsel zur Cloud-Lösung von Cisco Meraki erheblich zurückgegangen. Die Mitarbeiter haben nun mehr Zeit, um zum Beispiel neue Dienste zu implementieren. Aufgrund des Cloud-Service-Modells kann sich das Team jetzt auch intensiver mit neuen Funktionen beschäftigen, die durch den Anbieter ausgerollt werden. Ein Beispiel ist etwa das erst später durch Cisco Meraki eingeführte Layer-3-Routing.
Ausbaupläne und Ausblick
Für die Zukunft plant die Hochschule einen weiteren schrittweisen Ausbau des Netzwerks und der angebotenen Dienste. So wird schon überlegt, Bluetooth Beacons zu verwenden, um damit auch eine Ortung innerhalb der Gebäude zu ermöglichen. Damit soll ein besserer Überblick über die Aktivitäten der Studenten erhalten werden, um so das Netzwerk weiter an ihre tatsächlichen Bedürfnisse anzupassen.
Wenn Sie selbst vor einem Upgrade Ihrer Wireless-Infrastruktur stehen, sei es in einem Firmen- oder einem Universitätsnetz, dann sprechen Sie uns an. HCD Consulting unterstützt Sie Dank unserer umfassenden Projekt- und Technologieerfahrung in jeder Situation. Außerdem können Sie natürlich auch den Hardware-Kauf über uns erledigen. Kommen Sie einfach auf uns zu. Wir beraten Sie gerne und umfassend.
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